Montag, 16. Dezember 2013

[Rückschau] BU - FC Elmshorn

Nach vorgezogenem Winterschlaf, den dieser Blog zusammen mit unserer Mannschaft abgehalten hat, sind wir vor 8 Tagen gemeinsam erwacht. Während unser Team endlich mal wieder einen Dreier einfuhr - und das gleich mit einem 5:1 - wird hier mal wieder in die Tasten gehauen. Wir wollen aber etwas weiter in die Vergangenheit blicken, sind Spiele mit Fans auf beiden Seiten für uns doch etwas interessanter, als Auftritte vor trostloser Kulisse.

Am 10.11. gastierte der FC Elmshorn an der heimischen Anfield. Nach den Vorfällen im Rückspiel der vergangenen Saison, waren wir natürlich gespannt, ob sich die Fanatics dazu herablassen würden, ihren Verein auch auswärts zu unterstützen, oder ob man - wie es diese Saison schon häufiger der Fall war - einfach Zuhause blieb. 
Nach unserer Pleite im Pokal und zuletzt vier Niederlagen in der Liga, musste natürlich auch mal wieder gepunktet werden und so versprach das Spiel sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen interessant zu werden.

Sportlich wurde man dann auch tatsächlich überrascht. Nach den Minusleistungen der vergangenen Partien, überzeugte die Mannschaft diesmal mit Kampf und Leidenschaft und holte gegen den amtierenden Meister verdient einen Punkt. 

Auf den Rängen war es auch interessant, erlebten wir heute doch unseren zweithöchsten Zuschauerbesuch der laufenden Saison. Etwa 50 Elmshorner verirrten sich an die Anfield, davon stellten die Fanatics mit ihren Freunden aus Havelse etwa 35. Auch der Heimblock war heute wieder gut gefüllt und wir konnten auf unserer Seite auch den einen oder anderen Gast begrüßen. 
War man zunächst noch überrascht, dass sich die Fanatics nach Barmbek bequemten, legte sich die Überraschung doch recht schnell wieder, spulte der Gästeanhang doch das erwartete Programm ab, bestehend aus albernem Gepose am Eingang und kreativ-provokanten Wortspielereien à la "Barmbek-Schwulenhorst" - Chapeau hierfür! Dass man für einen Fanblock von 35 Leuten teilweise auf zwei Vorturner zurückgreifen musste, spricht natürlich für sich. 

Auf Heimseite war die Stimmung ziemlich gut, was natürlich auch dem unerwartet erfreulichen Spielverlauf geschuldet war und so ließ man den Spieltag im Kreis seiner Freunde noch in der Kneipe ausklingen.